Günther Jauch (TV-Moderator) über seine Töchter, die er auf ein humanistisches Gymnasium schickte:
"Es scheint mir, dass sie das Gefühl für die deutsche Sprache erst dadurch bekommen haben, dass sie sich an der lateinischen abarbeiten mussten. Dabei entwickelt sich ein Sinn für Grammatik, für bestimmte Strukturen von Sprache (…) Ich unterstelle, dass Latein eine gewisse Disziplin beim Lernen fördert. Die Schüler bekommen mit Latein und Griechisch noch andere Fächer kostenlos mitgeliefert - etwa Geschichte, Philosophie und Ethik."
Max Planck (Physiker):
"Ich glaube überhaupt, dass in unserer gegenwärtigen, vorwiegend auf äußere Nützlichkeitsinteressen eingestellten Zeit das humanistische Gymnasium wichtiger ist denn je."
Dr. Heinrich von Pierer (ehem. Vorstandsvorsitzender von Siemens):
„Latein und Griechisch sind kein Ersatz für Englisch und Französisch, aber umgekehrt gilt das auch. Und da es seltener die Möglichkeit gibt, die Alten Sprachen zu erlernen, sollte man das schulische Angebot ernsthaft erwägen!“
Dr. Richard von Weizsäcker (Altbundespräsident):
„Humanistische Bildung ist nicht dazu da, unsere Probleme zu lösen, sondern sie sichtbar und verständlich zu machen. Humanistische Bildung ist kein absolutes, abzufragendes Kulturgut, sondern ein Weg, sich im Leben zu orientieren. (...) Humanistische Bildung ist kein beschütztes Wertobjekt, kein Vorbehaltsgut für die happy few, kein Luxus, sondern eine unersetzliche, von keinem anderen Sprachunterricht erreichte Hilfe der Erfahrung mit unserer Existenz, eine zeitlose, immer aktuelle Einsicht in unsere Lebensweise, ein Modell zu unserer eigenen Orientierung. Sie ist keine Wissensschule, sondern eine Menschenschule.“