Workshop Bau einer PV-Anlage - Tag 2
Am zweiten Tag unseres Workshops „Bau einer PV-Anlage“ stand die Montage der Traglattung für die Dachziegel im Fokus. Die Schülerinnen haben den genauen Abstand der Lattung ermittelt – ein entscheidender Schritt, damit die Ziegel später richtig sitzen. Mit großem Eifer und sichtlicher Freude gingen die Teilnehmerinnen ans Werk. Mittlerweile sind sie im Umgang mit dem Akkuschrauber nahezu routiniert, und jeder Handgriff sitzt immer sicherer.
Während einige Schülerinnen die nächste Traglattung montierten, begannen andere bereits, das Dach mit Ziegeln einzudecken. Am Ende des zweiten Tages war bereits die Hälfte des Dachs eingedeckt, und alle waren stolz auf das Erreichte. Zufrieden und erschöpft traten die Schülerinnen den Heimweg an.
Am dritten Tag ging es um die Montage der Dachhaken. Zunächst überlegten wir gemeinsam, wo die Haken genau platziert werden sollten und wie die Module anschließend auf dem Dach montiert werden. Die Schülerinnen lernten, wie man die Dachhaken sicher auf den Sparren befestigt und wie die Aluminiumprofile angebracht werden. Der Höhepunkt des Tages: Bereits am dritten Tag konnten wir das erste PV-Modul montieren – ein großartiger Erfolg!
Zur Feier des Tages brachten die Schülerinnen ein kleines Bäumchen, Kuchen und Getränke mit. Gemeinsam feierten wir bei ausgelassener Stimmung ein kleines Richtfest zur Fertigstellung des Dachs.
Wie geht es weiter?
Am 08.10. steht eine besondere Präsentation an: Die Schülerinnen, inzwischen gut ausgebildete Solarteurinnen, werden ihre Arbeit vorstellen. Besonders eingeladen sind die Lehrerinnen und Lehrer der Schule, die Interesse an einer eigenen PV-Anlage haben. Sie sollten Fotos von ihrem Dach und ihrem Zählerschrank mitbringen.
Im nächsten Workshop nach den Herbstferien werden die Schülerinnen mithilfe eines speziellen Arbeitmaterials von der Technischen Universität Dresden authentische Angebote für die Kolleginnen und Kollegen erstellen. Dabei werden sie sich das Dach und den Zählerschrank der Kollegen genau ansehen und anhand der verfügbaren Dachfläche berechnen, wie viele Module passen, welche Module am besten geeignet sind und wie hoch die Kosten ausfallen würden. So können die Schülerinnen tatsächlich realistische und individuelle Angebote erstellen und ihre Kolleginnen und Kollegen bei der Planung ihrer PV-Anlagen beraten.
Das Hauptziel der Veranstaltung am 08.10. ist jedoch, dass die Schülerinnen ihre bisherige Arbeit präsentieren und ihre Erfahrungen teilen. Wir freuen uns darauf, zu sehen, wie weit sie bereits gekommen sind und welche Herausforderungen sie gemeistert haben!