Am Folgetag fanden dann die Feierlichkeiten im Klub Domhof statt, bei der auch die unterrichtenden Lehrerinnen und Lehrer der Jahrgangsstufe Q2 geladen waren. Bei dieser, bis in die Morgenstunden andauernden, Feier wurde in vielen Gesprächen auf eine lange Schulzeit zurückgeblickt, der aktuelle Moment genossen und auf einen spannenden und bevorstehenden neuen Lebensabschnitt angestoßen. Selbstverständlich wurde auch ausgelassen getanzt und gefeiert, sodass der Schulabschluss einen würdigen Ausklang fand.

Am Montag, 19. Juni fanden sich sodann die Klassen der Sekundarstufe I für das traditionelle Sportfest im ASV- Stadion ein. In diesem Jahr fiel der mehrheitliche Wunsch auf ein Konzept, das nicht die klassischen Bundesjugendspiele verfolgte, sondern alternative und (Para)-olympische Spiele in den Fokus rückte. So sammelten die Klassen für ihre Teamwertung Punkte z.B. beim Fahrradmantelweitwurf, beim Blindenweitsprung oder bei der Bananenkistenstaffel. Für die älteren Klassen stand dann noch der Teamhochsprung auf der Agenda, wobei sich hinter der - bis zum Schluss geheimen - Laufdisziplin ein Rollstuhl-Wettlauf verbarg.

An diesem heißen und sonnigen Tag kämpften die Schülerinnen in den verschiedenen Disziplinen um den Gesamtsieg in der jeweiligen Jahrgangsstufe, den sich die Klassen 5b, 6c, 7d, 8c sowie 9d sichern konnten und damit für ein Jahr lang den begehrten Wanderpokal ihr Eigen nennen dürfen.

Am vorletzten Schultag fand dann das obligatorische Lehrer*innenkaffee auf dem Schulhof der Ursulinenschule statt, bei dem Lehrerinnen und Lehrer aus zum Teil unterschiedlichsten Gründen verabschiedet wurden. Eingeleitet wurde die Zeremonie mit einer Eucharistiefeier in St. Kunibert zu Ehren unseres langjährigen und so beliebten Schulpfarrers Dirk Peters. Nach fast 19 Jahren verlässt unser Pfarrer das Ursulinenschiff in Richtung St. Peter-Ording, wo auf ihn spannende und neue Herausforderungen warten werden. Voller Dankbarkeit blickt die Ursulinenschule auf die gemeinsame Zeit zurück, in der unser äußerst geschätzter Seelsorger die Schulpastoral geformt, gestaltet und geprägt hat. Insbesondere wurde er von der gesamten Schulgemeinschaft für seine Offenheit und Toleranz bewundert, für die er während der Zeit seiner Tätigkeiten eine breite Unterstützung erfuhr. Die Schulgemeinschaft verabschiedet sich voller Hochachtung von einem liebgewonnenen Kollegen und Menschen und wünscht ihm für seine neuen Herausforderungen Gottes Segen.

Ebenso musste sich das Kollegium traurigen Herzens von Martina Reingen-Kaltenborn, Rafael Bartsch, Lisa Bartella und Dagmar Häck verabschieden, die in den wohlverdienten Ruhestand wechseln oder sich in Zukunft neuen Herausforderungen stellen. Auch sie wird die Schulgemeinschaft schmerzlich vermissen. Bei einer im Anschluss an die Eucharistiefeier stattfindenden Feier auf dem Schulhof folgten die Verabschiedungen durch die Fachschaften, welche durch einen geselligen Rahmen eine passende Kulisse erfuhren.

Der letzte Schultag war schließlich wieder geprägt von der traditionellen Dommesse, bei der alle Schülerinnen und Schüler der Ursulinenschule den Segen erhielten und durch die musikalische Unterstützung verschiedenster Gruppen und Solist*innen einen festlichen Rahmen erleben durften. Zum Schluss der heiligen Messe erhielt dann auch unser Schulpfarrer Dirk Peters durch 12 Stellvertreter*innen verschiedenster Schulgremien den Segen für seine zukünftigen Tätigkeiten. Von der Leiterin der Hauptabteilung Schule/Hochschule Dr. Bernadette Schwarz-Boenneke bis hin zur Schüler*innenvertretung reichten die Segenspender*innen und sorgten damit für den emotionalen Höhepunkt am Ende eines bewegenden Schuljahres.

Nach der im Anschluss stattgefundenen Zeugnisausgabe verabschiedeten sich die Schüler*innen und Lehrer*innen in die wohlverdienten Sommerferien, um Kraft zu tanken für das am 7. August beginnende kommende Schuljahr 2023/24.